Systemrelevanz des Sozialen - Mit Haltung und Gerechtigkeit Zukunft gestalten

Beginn:19.06.2024, 09:30 UhrEnde:20.06.2024, 17:30 Uhr

Die Anerkennung der sozialen und Pflegearbeit ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Zwar wurde die Relevanz des Sozialen in der Corona-Pandemie vielen Menschen schmerzlich bewusst und auch offiziell mit Systemrelevanz benannt. Allerdings haben sich auch gerade in den letzten Jahren Spannungen verschärft: Erschöpfung bis hin zum regelrechten Ausgebrannt-Sein aufgrund körperlicher und geistiger Überbelastung sowie Empörung über die mangelnde gesellschaftliche und monetäre Anerkennung einer Arbeit, die sich stets an den Grenzen des Machbaren zu bewegen scheint, sind die nachvollziehbaren Folgen. Auch stellt sich den nächsten Generationen die Frage, warum sie sich für eine Tätigkeit im Sozialen Sektor entscheiden sollten.

Die soziale und Pflegearbeit sieht sich vor große Herausforderungen gestellt, die wir am Fachtag aus ethischer und theologischer Perspektive und mit Hilfe von Expert*innen genauer in den Blick nehmen. Am zweiten Tag wollen wir im Rahmen des Workshops erste Lösungsvorschläge für unsere Einrichtungen entwickeln, wie wir mit zumindest einigen dieser Fragen konstruktiv umgehen können. Mit vier Herausforderungen beschäftigen wir uns und bewegen uns dabei zwischen den Polen des Individuums und der Gesellschaft: Belastungsgrenze, Vielfalt, Technik und Ökonomie.

Gemeinsam und mit der Unterstützung ausgewiesener Expert*innen - Elisabeth Conradi, Karin Joggerst, Feline Tecklenburg und Janina Loh - möchten wir am 19. und 20. Juni 2024 dialogisch und praxisnah auf die Fragen unserer Zeit Antworten finden.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie in dem Flyer der Veranstaltung oder lassen sich bei Prof. Dr. Janina Loh (janina.loh@stiftung-liebenau.de) erfragen.

Ort

Tagungszentrum Hohenheim Stuttgart

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