Der verletzliche Mensch. 7. Freiburger Symposium zu Grundfragen des Menschseins in der Medizin (7. und 8. Juni 2024).

Beginn:07.06.2024Ende:08.06.2024

Den Menschen als verletzliches Wesen anzusehen ist bisher eine eher vernachlässigte Perspektive gewesen. Mit der Pandemie wurde das Bewusstsein für die Verletzlichkeit des Menschen neu geweckt, weil mit ihr deutlich wurde, dass jede und jeder grundsätzlich von Krankheit betroffen sein kann. Für das Selbstverständnis der Medizin erscheint es dringend erforderlich, den Blick auf die Grundvereltzlichkeit des Menschen zu schärfen. Es gilt, sowohl für die dem Menschen inhärenten Verletzlichkeitsmomente zu sensibilisieren als auch die Faktoren im Blick zu behalten, die sich vulnerabilisierend auf den Menschen auswirken können, denn jeder Mensch ist verletzlich, aber nicht jeder in gleicher Weise. Was ist Verletzlichkeit genau und was verlangt die Perspektive auf die Verletzlichkeit des Menschen der Medizin ab? Welche Antwort muss die Medizin auf die Verletzlichkeit des Menschen geben? Um diese Fragen zu vertiefen, ist es wichtig, die Verletzlichkeit in ihrer anthropologischen und zugleich in ihrer politischen Bedeutung zu vertiefen. Das Symposium möchte diesen Fragen in einem bewährten Dialog zwischen Medizin, Philosophie, Theologie und Soziologie nachgehen.

Ort

Universität Freiburg, Aula/Kollegiengebäude I, Platz der Universität, 79098 Freiburg.

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