Lektüreworkshop: Das „Absolute“ bei Hegel

Beginn:27.03.2023, 10:00 UhrEnde:28.03.2023, 13:00 Uhr

Im Verlauf der klassischen deutschen Philosophie erfahren sowohl das Adjektiv „absolut“ als auch der substantivierte Begriff des „Absoluten“ einen bemerkenswerten Aufstieg. Der Zusammenhang, in dem diese Begriffe vorkommen, ist in erster Linie ein wissenschaftstheoretischer: Es geht um die prinzipiellen Fragen nach einer Fundierung der Philosophie als Wissenschaft, nach der Voraussetzungslosigkeit einer solchen Wissenschaft bzw. ihr Verhältnis zu einzelwissenschaftlichen wie nichtwissenschaftlichen Vorgaben. Ebenso geht es im Detail um entscheidende Scharnierstellen einer solchen wissenschaftlichen Philosophie. Zugleich wecken die genannten Begriffe religionsphilosophische Assoziationen: das „Absolute“ scheint den Gott der vormaligen Metaphysik und Religion mindestens transformiert, vielleicht vollständig abgelöst und ersetzt zu haben. 

Beide Beobachtungen gelten nicht zuletzt für Hegels Werk. Um die Bedeutung von „absolut“ bzw. des „Absoluten“ in den unterschiedlichen Bereichen seiner Philosophie zu untersuchen und kritisch zu beleuchten, widmet sich dieser Workshop wichtigen Passagen aus der Logik wie der Philosophie des absoluten Geistes. Wir werden gemeinsam Hegels Konzeption der absoluten Idee, seine Konzeption von Kunst, Religion und Philosophie diskutieren. 

Organisation: Thomas Hanke (Münster), Karen Koch (Berlin). Weitere Mitwirkende: Dina Emundts (Berlin), Gunnar Hindrichs (Basel), Nadine Mooren (Münster), Ermylos Plevrakis (Heidelberg), Tobias Wieland (Berlin) 

Interessierte sind herzlich willkommen! Anmeldungen bis zum 20.03.2023 unter: karen.koch@fu-berlin.de

Ort

Freie Universität Berlin, Institut für Philosophie, Vortragsraum, Habelschwerdter Allee 30, 14195 Berlin

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